Auch für Erwachsene

18.11.2021

„Es war einmal vor langer Zeit …“ Wenn wir diese Worte hören, dann kuscheln wir uns in eine unserer schönsten Erinnerungen. Warm eingepackt und behütet, lauschen wir einer sanften Stimme, die uns in fremde Welten entführt.

Wenn uns jemand vorliest, dann wachsen wir.  Vorlesen fördert die Konzentration und macht uns fit für die Herausforderungen des Lebens. Deshalb gibt es den morgigen Bundesweiten Vorlesetag, der in diesem Jahr sogar schon volljährig wird: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Und deshalb sind wir von der Stiftungsfamilie mit dabei. Schauen Sie doch mal rein, wenn Siegfried Moog vorliest. Unser Vorstandsvorsitzender hat sich das Buch „Was ist bloß mit Gisbert los?“ geschnappt, denn das passt super zum Jahresmotto „Freundschaft und Zusammenhalt“. Warum, das müssen Sie schon selbst herausfinden. Übrigens: Sie dürfen auch zuhören, wenn Sie erwachsen sind. Sieht ja keiner!

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08.11.2021
 

„Nah bei den Menschen sein“

Seit August letzten Jahres ist Siegfried Moog als Vorsitzender Geschäftsführender Vorstand an Bord der Stiftungsfamilie BSW & EWH und begann seine Tätigkeit also mitten in der Pandemie. Wir haben mit dem 53-jährigen Strategen, der seit 1984 in der Bahnbranche ist, verschiedene Managementaufgaben innehatte und zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Personal bei DB Regio Bus war, über die Herausforderungen der letzten Monate gesprochen. Wie haben Sie dieses Jahr erlebt? Stürmisch, um ehrlich zu sein – aber auch durchaus positiv. Wir waren durch Kurzarbeit und monatelange Schließungen unserer Hotels und Ferienwohnungen geprägt. Seit Juni wird der Betrieb hochgefahren, dürfen persönliche Begegnungen unter Beachtung der gängigen Hygiene- und Abstandsregeln wieder stattfinden. Und die persönliche Begegnung ist für die Arbeit der Stiftungsfamilie von ganz entscheidender Bedeutung: im sozialen Bereich wegen der intensiven Beratung von Menschen in persönlichen Notlagen, im Reisebereich, um bezahlbaren Urlaub möglich zu machen, und im Vertrieb, um unsere Mitglieder zu betreuen und neue zu werben. Und dennoch – oder vielleicht gerade wegen dieser herausfordernden Zeiten: Ich erlebe einen starken Zusammenhalt in der Bahnbranche: Wir krempeln allesamt die Ärmel hoch und gehen gemeinsam optimistisch nach vorne. Die Flutkatastrophe im Sommer, die vielen Bahnerinnen und Bahnern buchstäblich das Zuhause weggespült hat, fordert uns dabei besonders: Noch im Juli haben wir mit der Deutschen Bahn eine groß angelegte Spendenaktion auf die Beine gestellt, die bis Mitte Oktober rund 4,5 Millionen Euro eingebracht hat. Hier zeigt sich unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle aller. Das freut und bewegt mich sehr. Was ist Ihnen wichtig? Mir sind der persönliche und wertschätzende Kontakt zu Menschen und ein Miteinander auf Augenhöhe sehr wichtig – dies ist auch der Kern der Stiftungsfamilie: dass wir gemeinsam agieren, gemeinsam den Herausforderungen des Lebens begegnen, und nicht zuletzt, dass wir denjenigen helfen, die Unterstützung benötigen. Was wünschen Sie sich? Fürs Erste wünsche ich mir viele neue Stiftungsfamilienmitglieder, die das Solidarprinzip leben und einander zur Seite stehen. Außerdem wünsche ich mir, dass wir uns immer wieder neu erfinden und doch bei uns bleiben; dass wir genau auf die Bedürfnisse der Bahnerinnen und Bahner schauen und verlässlicher Partner sind; dass wir Spaß haben und uns gegenseitig beflügeln – kurz: dass wir das Beste daraus machen.

Menschen im Mittelpunkt