Mit dem Erbe Gutes tun

11.04.2022

Sinn stiften mit der Erbschaft – das bewegt viele Menschen. Fast jeder dritte Deutsche ab 50 Jahren kann sich vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken. In unserer Vortragsreihe Projekt Leben geben wir Ihnen Tipps, wie Sie mit dem Testament Gutes tun und richtig vererben.

Sich frühzeitig Gedanken zu machen, wie man das Erbe sinnvoll weitergibt und wem es zugutekommen soll, ist wichtig. Denn wie so oft bei so weitreichenden Entscheidungen lohnt es, sich vorab gründlich zu informieren, sich beraten zu lassen und von den Erfahrungen und Tipps anderer zu profitieren.

Hilfreiche Tipps

Wir möchten Sie dabei bestmöglich unterstützen: Daher bieten wir Ihnen im Rahmen unserer zwei spannende Webinare zu folgenden Themen: Am 4. Mai und am 5. Oktober geben wir Ihnen Tipps zur Testamentsgestaltung und verraten Ihnen, wie Sie mit Ihrem Erbe Gutes tun können.

Viele wollen etwas zurückgeben

In den nächsten Jahren werden in Deutschland große Vermögen vererbt; geschätzt 400 Milliarden Euro sind es jährlich. Und damit steigt auch die Zahl derer, die mit dem Geld Sinn stiften wollen: Laut einer vom Bundesverband Deutscher Stiftungen in Auftrag gegebenen Studie nimmt das Verantwortungsbewusstsein zu; demnach wollen Erblasser vermehrt etwas bewegen oder auch etwas zurückgeben. Zugleich gerät die Steuerfrage stärker in den Blick; auch hier kann eine frühzeitige Planung vieles erleichtern. So ist es hilfreich zu prüfen, was überhaupt der Erbschafts- oder Schenkungssteuer unterliegt. Oft geht es zudem darum, Immobilien zu vererben.

Große Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben

Laut einer Umfrage ist darüber hinaus die Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben in Deutschland deutlich ausgeprägt: Fast jeder dritte Deutsche ab 50 Jahren kann sich das vorstellen und sogar jeder zweite in der Gruppe der Menschen ohne Kinder. Insgesamt 40 Prozent der Befragten legen dabei Wert darauf, einen Beitrag zu sozialer Hilfe, Behinderten- und Krankenhilfe zu leisten, für 28 Prozent steht die Kinder- und Jugendhilfe im Vordergrund. Dieses soziale Engagement, den Schwächsten der Gesellschaft beiseitezustehen, verfolgen auch wir als Stiftungsfamilie. Wir freuen uns daher, Sie in Sachen Erbe und Testament mit unserer Expertise zu begleiten.

Alle Webinare finden Sie auf unserer Webseite.

 

Weitere Artikel

07.04.2022
 

Das Hobby mit dem Ehrenamt verknüpft

Sein Steckenpferd ist die Sportfotografie: Am liebsten lauert er bei Spielen mit seiner Kamera an der Seitenlinie – denn Manfred Hill ist begeisterter Sportfotograf. Ebenso engagiert ist er ehrenamtlich im Einsatz: Manfred Hill leitet die BSW-Fotogruppe Worms, unterstützt die Bundesfotoausstellung und koordiniert Fotoseminare. Geknipst mit der Kamera hat er schon immer gern, aber das Hobby ernsthaft betreibt Manfred Hill erst, seitdem seine Frau und er vor neun Jahren in die BSW-Fotogruppe Worms eintraten. Anlass war eine Vernissage: „Die hatte uns so gut gefallen“, erzählt Manfred Hill. 2016 nahm sein ehrenamtliches Engagement dann Fahrt auf, zunächst als Kassenwart, wenig später übernahm er bereits die Clubleitung. „Finanziell musste ich die Gruppe neu aufstellen. Wir verkleinerten die Räumlichkeiten und erhöhten die Gebühren. Mittlerweile stehen wir auf eigenen Beinen.“ Sogar ein eigenes Fotostudio betreiben die 35 Mitglieder, die sich wöchentlich treffen – sogar während der Pandemie, allerdings nur digital. Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben Hills Truppe nimmt regelmäßig an Wettbewerben teil, etwa bei der Sammellinse oder der Bundesfotoausstellung – und zwar mit beachtlichem Erfolg: Bei der BUFO belegte die verhältnismäßig kleine Gruppe bundesweit den siebten Platz von 50 Mitbewerbern. Manfred Hill zur Bundesfotoschau 2022: „Unser eingespieltes Organisationsteam hat für den Wettbewerb Ende April in Bad Tölz circa 2100 Bilddateien sowie 450 ausgedruckte Aufnahmen für die Jurierung vorbereitet. Knapp drei Tage hat es gedauert, teils saßen wir bis 11 Uhr nachts beisammen.“ Die Organisation des Events sei viel Arbeit. „Unser Team bewegt so einiges, weil alle anpacken, wenn etwas zu tun ist“, berichtet Manfred Hill. Manfred Hill hat ein Faible für Sportfotografie. Mit seiner Kamera schießt er bis zu zwölf Bilder pro Sekunde, denn es gilt, „nicht nur den perfekten Moment, sondern auch die Stimmung abzupassen“. Dank einer Kooperation mit den Weinheim Longhorns, einem Football-Team aus dem Odenwald, darf seine Gruppe fast bei allen Spielen direkt an der Seitenlinie fotografieren. „Das ist ein Traum“, sagt Hill, der es liebt, die Technik auszureizen.  Manfred Hill bietet spannende Fotokurse an Darüber hinaus koordiniert er Fotoseminare, fünf mehrtägige Kurse bietet er im Herbst an. „Es ist spannend, neue Themenideen zu entwickeln, denn ich möchte auch Externe für die Kurse gewinnen“, sagt Hill. Selbstverständlich seien in den BSW-Hotels auch die Partner willkommen. Sind Sie neugierig auf unsere Fotoseminare? Wir haben übrigens auch Angebote für Einsteiger. Oder wollen Sie mehr erfahren, wie man eine tolle Audio/Video-Schau erstellt oder mit Blitzgeräten fotografiert? Tauchen Sie ein in die bunte, kreative Welt der Fotografie und ihren schier ungbegrenzten Möglichkeiten. Audio/Video-Schau selbst erstellen Wer seine Urlaubsbilder mit Musik untermalen und eine Audio/Video-Schau im Familien- und Freundeskreis präsentieren möchte, kann das eigene Know-How im Grundkurs in Bad Ems erweitern. Vom 6. bis 9. Oktober produzieren Teilnehmende unter Anleitung eine AV-Show mit Adobe Premiere Elements aus eigenen Fotos und Videos Sie inklusive musikalischer Untermalung. Wenn Sie als Neuling mehr zur technischen Umsetzung guter Bilder erfahren wollen, sind Sie beim Workshop vom 20. bis 23. Oktober in der Villa Dürkopp richtig. Dort erlernen Sie in kleinen Gruppen, wie Sie mit Ihrer Kamera ein Motiv perfekt in Szene setzen. Ganz neu ist ein Composing-Kurs geplant Besitzen Sie ein spiegellose Sony-Systemkamera? Dann können Sie vom 26. bis 30. Oktober in Bad Salzuflen die Möglichkeiten Ihrer Kamera noch besser kennenlernen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich im Kamera-Menü ganz einfach zurechtfinden, die programmierbaren Tasten mit Funktionen belegen oder ein mobiles Fotostudio steuern. Vom 3. bis 6. November können Sie in Bad Ems mit der Multimedia-Software m.objects arbeiten. Auf dem Programm stehen unter anderem die individuelle Gestaltung von Überblendungen, die Synchronisation von Bild und Ton, die Integration von Texten sowie die Präsentation. Im Februar 2023 können Sie bei einem Composing-Kurs aus verschiedenen Aufnahmen neue Werke zusammensetzen. Alle Infos finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Kommen Sie mit uns auf eine vergnügliche Fotoreise!

Menschen im Mittelpunkt

06.04.2022
 

Die Freude am Wandern wecken

Die Gründung der Frankfurter Wandergruppe ist eine Erfolgsgeschichte: Die monatlichen Wandertouren erfreuen sich großer Beliebtheit. Und auch für Gruppengründerin und Organisatorin Marita Meisinger „ist ein Glück, dass sich so viele liebe Menschen zusammengefunden haben“. Die Freizeitgruppen in der Stiftungsfamilie haben eine lange Tradition. Was allerdings nicht heißt, dass sich keine neuen Gruppen bilden. Seit der Gründung der BSW-Wandergruppe Frankfurt Ende 2019 hat es einen „großen Zulauf“ gegeben, berichtet die Organisatorin Marita Meisinger. Rund 65 wanderfreudige Mitglieder zählt die Gruppe aktuell, Neuzugänge sind jederzeit willkommen. Die Jüngsten sind 45 Jahre alt, die Ältesten 85. Einmal im Monat starten die Teilnehmenden zu ausgesuchten Touren durch das Rhein-Main-Gebiet. Planung ist alles Die Gruppenleiterin hat eine erfahrene Wanderführerin, Susanne Hansel, als Partnerin an ihrer Seite: Gemeinsam suchen sie die Touren aus und gehen die Strecken vorher immer ab. Damit sie auch wissen, was auf die Wandergruppe zukommt, was sie einkalkulieren müssen. Marita Meisinger versendet an ihre Gruppe eine genaue Wegbeschreibung, „ob das Gelände steil oder flach ist, ob es durch Wald oder an Feldern und Wiesen entlanggeht“. Start- und Endpunkt ist immer ein Bahnhof, so dass alle bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen können. „Zum krönenden Abschluss kehren wir immer noch in eine Gaststätte ein.“ Marita Meisinger erzählt: „Frau Hansel und mir macht das großen Spaß, weil wir so viel von den Menschen zurückbekommen. Sie freuen sich, dass sie mit uns wandern gehen können und fragen schon immer, wann es die nächste Wanderung gibt.“ Marita Meisinger ist dankbar, dass sich die Wandergruppe gefunden hat und alles von Anfang so reibungslos lief. Sie habe sehr gerne mit Menschen zu tun, daher sei das perfekt für sie. Dabei sei sie organisatorisch tätig, erledige den Schriftkram und halte den Kontakt zu den Mitgliedern. Susanne Hansel sei die „Pfadfinderin“.  Gut aufgehoben in der Stiftungsfamilie Die Idee zur Wandergruppe entstand beim Rentenantritt: Nach ihrem Berufsleben als Geschäftsleitungsassistentin überlegte sich Marita Meisinger, wie sie ihre Zeit sinnvoll in ein Ehrenamt einbringen kann. Denn ein ehrenamtliches Engagement stand für sie von Anfang an fest. Da sie schon bei vielen Wanderreisen der Stiftungsfamilie dabei war und sich immer rege mit den Gruppenführern ausgetauscht hatte, war naheliegend, zu überlegen, ob es nicht auch in Frankfurt eine Wandergruppe geben sollte. Sie fragte nach und da es noch keine gab, ergriff sie ihre Chance. Zur Stiftungsfamilie kam Marita Meisinger über ihren Vater, der Eisenbahner war und sie als Kind oft mitnahm, wenn die Lokomotiven instandgesetzt wurden. Sie hat sehr schöne Kindheitserinnerungen an diese Ausflüge, die sie sogar noch Dampflokomotiven erleben ließen. Daher fühlt sich Marita Meisinger bei all den Eisenbahnern in der Stiftungsfamilie gut aufgehoben und bereichert diese nun mit den von ihr organisierten Veranstaltungen. Jede Wanderung ist liebevoll ausgesucht Und was sagen die Mitglieder? „Wir entdecken gemeinsam Frankfurt, den Taunus und das Umland neu. Jede Wanderung war liebevoll ausgesucht und ein Highlight.  Unsere Gruppenleiterin Marita Meisinger und unsere Wanderführerin Susanne Hansel laufen mit uns einmal im Monat 12 bis 15 Kilometer durch Wälder, Nationalparks oder Weinberge und entlang an Flüssen und Seen. Eine gemütliche Einkehr ist immer dabei“, schwärmt beispielsweise Erika Nemetz. Zudem schätzt sie aber auch den persönlichen Austausch: „Die Wandergruppe ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden, denn das Wandern in dieser Gruppe schenkt mir so viel schöne Erlebnisse mit liebenswerten Menschen in herrlicher Natur. Ich habe durch diese Gruppe viele nette Menschen kennengelernt und neue Freunde gefunden. Auch in Zeiten, in denen wir uns wegen Corona einschränken müssen, halten wir immer noch Kontakt über unsere WhatsApp-Gruppe.“ „Heut` war`s wieder schee beim BSW!!!“ Und offenkundig hat die Gruppe auch Humor. Erika Nemetz schildert begeistert eine Tour im vergangenen Sommer: „Wir liefen vom Bahnhof Steinheim am Main entlang vorbei an der Kinzig-Mündung, Schloss Philippsruhe in Hanau und der Ausstellung Uferkunst. Dann ging es in den Wald durch eine wildromantische Seenlandschaft mit grandiosen Felsformationen, die die ehemaligen Steinbrüche auszeichnen. Der Höhepunkt war die Canyon-Brücke, die den Oberwaldsee und den Vogelsberger See verbindet. Am Ende seien alle einer Meinung gewesen: Heut` war`s wieder schee beim BSW!!!“ Auch Marita Meisinger steht voll und ganz hinter ihrer Freizeitgruppe: „Es kommt so viel zurück. Die Bewegung ist gut für die Gesundheit. Aber auch der Psyche tut es gut, sich mit den anderen Wanderfreudigen zu unterhalten, gerade wenn man allein lebt.“ Möchten Sie in dieser tollen Gruppe mitwandern? Marita Meisinger kann anderen Stiftungsmitgliedern nur empfehlen, selbst eine Freizeitgruppe zu gründen. Gerade im Ruhestand sei es ideal, etwas Sinnvolles in der freien Zeit zu unternehmen. Seitdem ist sie schon etliche Kilometer mit ihrer Gruppe marschiert; sie waren unter anderem schon im Regionalpark Rhein-Main, dem Frankfurter Stadtwald, im Enkheimer Ried, auf dem Meisterturm in Hofheim und auf der Safari-Route im Taunus. „Zusammengeschweißt hat uns die Gruppenreise ins BSW-Hotel nach Bad Ems zum einjährigen Bestehen. Im Mai fahren wir in den Schwarzwald, ins BSW-Hotel in Baiersbronn. Es haben sich schon mehr als 30 Mitglieder dafür angemeldet“, freut sich Marita Meisinger. Haben Sie Interesse, in dieser tollen Gruppe mitzuwandern? Dann schreiben Sie an wandernrheinmain@gmx.de; mehr Informationen finden Sie auch auf unserer Website. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Mitglieder der Wandergruppe werden per E-Mail automatisch zu den Wanderungen eingeladen. Die Termine für die anstehende Wanderungen finden Sie im Veranstaltungskalender auf der Homepage der Stiftungsfamilie unter dem Suchbegriff „Wandern“. Die nächste Wanderung ist am 23. April geplant.

Gemeinsames Erleben