Jetzt Kinderwünsche melden

09.10.2023

Gemeinsam Gutes zu tun, ist fester Teil der Stiftungsfamilie. Auch in diesem Jahr wollen wir daher unseren digitalen Wunschbaum mit Wünschen von Kindern schmücken, in deren Familien Weihnachtsgeschenke keine Selbstverständlichkeit sind.

Sie sind Vater oder Mutter, Oma, Opa, Onkel oder Tante, Freund oder Freundin, Kollegin oder Kollege und kennen Kinder aus der Bahnfamilie, die sich über ein Geschenk besonders freuen würden? Dann melden Sie diese Kinder bis spätestens 31. Oktober für den Wunschbaum an. Ab dem 6. Dezember veröffentlichen wir die Artikel auf unserer Website und rufen die Bahnfamilie dazu auf, alle Kinderwünsche zu erfüllen.

Sie  kennen Kinder von Bahnbeschäftigten, denen eine Überraschung zu Weihnachten besonders gut tun würde?

Dann machen Sie jetzt mit

Weitere Artikel

04.10.2023
 

Ein starker Rückhalt

Eine Depression kann die Folge einer psychischen Belastung sein, die von den betroffenen Menschen allein nicht zu bewältigen ist. Die Symptome sind von Person zu Person individuell und schränken die Fähigkeit, den eigenen Alltag selbstständig zu bewältigen, mehr oder weniger stark ein. Unter dem Dach der Stiftungsfamilie bieten Selbsthilfegruppen eine Anlaufstelle, an der Teilnehmende Verständnis, Unterstützung und Zuversicht finden. Von Lustlosigkeit bis Herzrasen „Nimm dir mal einen Tag frei“, „Das wird schon wieder“ oder „Geh doch mal eine Runde spazieren“ gehören zu den Ratschlägen, die Erkrankte mitunter von Mitmenschen hören, wenn sie von sich berichten. Es sind gut gemeinte Sätze, die das Gefühl, unverstanden oder außen vor zu sein, aber eher noch verstärken – besonders, wenn Betroffene erstmals in einer depressiven Episode stecken. Denn Ängste, Antriebslosigkeit, körperliche Beschwerden oder die Erkenntnis, kaum noch Emotionen wahrzunehmen, stellen oft auch diejenigen vor ein Rätsel, um die es geht. Besserung beginnt mit Klarheit Gab es in der Biografie belastende Ereignisse, kürzlich oder auch vor vielen Jahren, lohnt es sich, nachzuforschen. Manchmal ist den betroffenen Menschen der Grund für eine bestimmte Belastung zunächst nicht bewusst. Wichtig: Depressive Episoden können auch körperliche Ursachen haben. Der Gang zum Hausarzt ist daher oft ein guter erster Schritt, um Klarheit über die eigene Situation zu erhalten und zu erfahren, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll sind und Zuversicht schenken können. Hilfe in der Stiftungsfamilie In der Stiftungsfamilie gibt es zum Thema psychosoziale Krisen Selbsthilfegruppen in Hannover, München und Nürnberg. Michael Spranger ist eine der Ansprechpersonen für die Gruppe in Hannover. Im November dieses Jahres besteht sie seit zwölf Jahren. Aus Erfahrung kennt er die Schwierigkeiten, den ersten Schritt zu machen: „Eines der häufigen Symptome einer Depression ist, dass es enorm schwerfällt, Kontakt mit dem eigenen sozialen Umfeld zu halten, ganz zu schweigen davon, auf unbekannte Menschen zuzugehen.“ In der Gruppe ist es leichter Der Schritt in die Gruppe lohnt sich aber, erläutert der 48-Jährige: „Es ist einfacher, sich Menschen zu öffnen, von denen man wegen ihrer Erfahrungen Verständnis erwarten kann. Und in aller Regel gibt es andere Teilnehmende, die einen Schritt weiter sind als man selbst und gern helfen – oder auch einfach nur zuhören.“ Weitere Gründe: Schon die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann als emotionale Stütze dienen und helfen, neue Kraft zu schöpfen. Hier finden Sie Kontakt zu unseren Selbsthilfegruppen.

Gegenseitig unterstützen

20.09.2023
 

DB Award für die Ukrainehilfe

Die Stiftungsfamilie hat den renommierten DB Award für ihr Engagement im Ukrainekrieg erhalten. „Damit hatten wir gar nicht gerechnet“, freut sich Vorstandsvorsitzender Siegfried Moog. „Als soziale Stiftung liegt es in unserer DNA, zu helfen, wo es geht. Gleich zu Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine im letzten Februar war uns klar, dass wir sofort handeln müssen. Viele Menschen sind in große Not geraten, traumatisiert, haben Familie und Freunde verloren und waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn und weiteren Partnern haben wir ein umfangreiches Hilfsprogramm gestartet, um das Leid wenigstens zu lindern.“  Ausdruck der Wertschätzung Unter der Schirmherrschaft von Bahnchef Richard Lutz und Personalvorstand Martin Seiler prämiert der DB Award Kolleginnen, Kollegen und Teams, die die Schiene und die Zusammenarbeit in der DB-Familie stärken. Die Deutsche Bahn stellt diejenigen ins Rampenlicht, die durch ihren Einsatz einen außergewöhnlichen Job machen. „Sehr gerne nehme ich diese Auszeichnung stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen in der Stiftungsfamilie entgegen, die sich nach wie vor für die geflüchteten Menschen auch persönlich einsetzen“, sagt Siegfried Moog. Ukrainehilfen Die Stiftungsfamilie hat finanzielle Unterstützung geleistet, zu weiteren Spenden aufgerufen, in sozialen und rechtlichen Fragen beraten sowie Unterbringungsmöglichkeiten und Jobangebote in den stiftungseigenen Hotels geschaffen. Eine Ukrainerin etwa war mit ihrem Kind ins BSW-Vitalhotel Weiße Elster geflüchtet und hat dort dann im Service gearbeitet. Etwas zu tun zu haben, auf offene Arme zu treffen, jemanden zum Reden und zum Schweigen … Hotelleiterin Kerstin Schatte hat sie auch dabei unterstützt, ihre Tochter an der örtlichen Schule anzumelden. Im Juli dieses Jahres konnte sie zurück in ihre Heimat reisen. Nachhaltige Empathie Es sind kleine Gesten im Angesicht dieses anhaltenden Krieges. Ein Tropfen auf den heißen Stein – und dennoch: Viele Tropfen höhlen ihn vielleicht endlich aus. So haben unter vielen anderen Aktionen die bildenden Künstler der Stiftungsfamilie eine Spendenauktion organisiert, die DB Musikensembles ein Benefizkonzert gegeben, viele unserer Reisegäste ihren Urlaub umgebucht, um Raum für die geflüchteten Menschen zu schaffen. Die DB Station&Service hat 25.000 Euro gespendet, um das Engagement der vielen freiwilligen DB-Helferinnen und -Helfer zu würdigen – und die DB Bus NRW einen Ford Transit im Wert von 35.000 Euro für die Arbeit des Vereins Bürger helfen Bürgern, der gemeinsam mit Frédy Morgenroth, Leiter des BSW-Erlebnishotels Festenburg im Harz, wöchentliche Schwimmkurse für ukrainische und deutsche Kinder im Hotelschwimmbad anbietet und ein Sommerfest organisiert. Ende Juli fand es zum zweiten Mal statt: ein kurzes Durchschnaufen.

Menschen im Mittelpunkt