Miteinander – Füreinander
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26.02.2021
Helga Espeter ist bei compass im Regionalmanagement Pflegeberatung tätig. Sie erklärt uns, wie die aktuelle Situation die Pflege beeinflusst und auf welche Komponenten bei ihrer Arbeit eine besondere Rolle spielen.
Frau Espeter, was macht Ihre Pflegeberatung besonders?
Wir bieten eine qualitativ hochwertige und sehr individuelle Pflegeberatung sowohl aufsuchend als auch – in der jetzigen Krisensituation besonders wichtig – telefonisch. Oft sind den Pflegenden die Alternativen, die ihre Pflegeversicherung hat, gar nicht bekannt. Außerdem unterstützen wir die Ratsuchenden nicht nur bei der Sicherstellung der Pflege, sondern auch beim Vermeiden von Überforderung.
Helfen Sie auch pflegenden Angehörigen oder stehen die Pflegebedürftigen im Fokus Ihrer Beratung?
Ja, sicher! Dessen Stärkung ist Grundvoraussetzung für eine dauerhafte Versorgung des Pflegebedürftigen. Nach wie vor sind die pflegenden Angehörigen der größte Pflegedienst Deutschlands. Außerdem haben viele Pflegebedürftige den Wunsch, so lange wie möglich mit der Unterstützung von Angehörigen im eigenen häuslichen Umfeld bleiben zu können.
Hat sich die Situation für pflegende Angehörige durch die Pandemie verschärft?
Definitiv! Aus der Doppelbelastung, Beruf und Pflege unter einen Hut zu bekommen, ist eine Mehrfachbelastung geworden, weil die Kinderbetreuung nicht mehr gesichert ist und die Isolation dazukommt, um die Pflegebedürftigen vor dem Virus zu schützen.