Reden, damit die Kraft kommt

07.10.2022

Am 10. Oktober findet seit 1992 der Welttag der seelischen Gesundheit statt. Ziel ist es, das Verständnis rund um seelische Gesundheit bzw. Krankheit zu fördern und Betroffene darin zu unterstützen, Probleme anzusprechen. Denn bei seelischen Problemen ist Reden entgegen dem bekannten Sprichwort nicht bloß Silber, sondern pures Gold. Andersherum ausgedrückt: Wer seine Herausforderungen für sich behält, bleibt mit ihnen allein und überfordert sowohl sich und langfristig auch sein Umfeld.

Vielseitige Störungsbilder

Seelisches Ungleichgewicht in Verbindung mit stressauslösenden Situationen hat viele Gesichter, darunter Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen oder auch Süchte aller Art. Oft stehen diese Leiden in Verbindung mit finanziellen Nöten, Stress am Arbeitsplatz, Familien-Konflikten oder übergeordneten gesellschaftlichen Themen wie aktuell der Corona-Pandemie, drohender Rezession oder Krieg.

Vielseitige Unterstützung

Die gute Nachricht: Steht die akute Situation in Verbindung zum eigenen Handeln, ist sie in aller Regel auch durch eigenes Handeln lösbar. Die Stiftungsfamilie steht ihren Mitgliedern in schwierigen Situationen zur Seite, bis der Weg zur Lösung wieder aus eigener Kraft bewältigt werden kann. Mit der Sozialberatung finden Hilfesuchende ein Team aus Expertinnen und Experten vor, das in persönlichen Sprechstunden, telefonisch und per E-Mail mit Rat und Tat zur Seite steht.

Vom Erstkontakt bis zur Maẞnahme

Die systemische Therapeutin Alexandra Will-Waldenburger ist Teil des Teams und weiß aus Erfahrung: „Wer ein Problem mit sich herumträgt, muss dieses oft erst einmal aus sich herausreden.“ Zudem sei es für Betroffene hilfreich, verstanden zu werden und mit den Angelegenheiten nicht allein zu sein. Je nach Situation unterscheidet sich das weitere Vorgehen: „Abhängig vom Thema vermitteln wir zunächst innerhalb unseres Teams und darüber hinaus in unser Netzwerk. Beispielsweise, wenn es um weiterführende psychotherapeutische Angebote oder Pflege geht oder wenn eine Kur helfen kann, Überlastungssituationen in der Familie zu entschärfen“, so die Therapeutin.

Einen Schluss kann Alexandra Will-Waldenburger aus ihren vielen Gesprächen in jedem Fall ziehen: „Von der bedrückenden Überforderung bis zu dem Gefühl, dass die eigene Situation lösbar ist, ist der erste Schritt das Reden.“

Weitere Informationen und den Kontakt finden Sie unter der Sozialberatung der Stiftungsfamilie

Weitere Artikel

20.09.2022
 

Ein Auge für die Schiene

Großer Auftritt für exzellente Fotografien aus der Bahnbranche? Kein Problem! Im Zuge des Tages der Schiene am 16. und 17. September 2022 hatte die Stiftungsfamilie zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. 30 der rund 150 eingeschickten Bilder aus ganz Deutschland und von Fotografinnen und Fotografen aus den verschiedensten Bahnbereichen hat eine Fachjury für eine illustre Ausstellung ausgewählt. Sie wird noch bis Ende Oktober auf dem Wiesbadener Hauptbahnhof zu sehen sein und geht danach nach Kassel in die dortige Sparda-Bank. Begleitend finden Sie die Ausstellung demnächst virtuell auf www.stiftungsfamilie.de Zum Auftakt der Wanderausstellung fanden sich am Nachmittag des 16. September neben Fotografen und kunstinteressierten Menschen auch der Wiesbadener Verkehrsdezernent Andreas Kowol, Ausstellungs-Organisator Armin Nagel, der für die Allianz pro Schiene agierte, sowie André Dick, Filialdirektor der Sparda-Bank Hessen, und Stephan Sust ein, der die vom Sparda-Verband gespendeten Preisgelder im Gepäck hatte. Denn unter den 30 ausgestellten Fotografien wurden drei Gewinnerbilder ausgelobt: Herzlichen Glückwunsch an Wolfgang Stumpp für den 1. Platz, Thomas Reichel für den 2. Platz und Wolfgang Hoffmann für den 3. Platz! Und vielen Dank an den Sparda-Verband für das Preisgeld von 1.000 Euro, das unter den Gewinner-Fotografen aufgeteilt wurde. Außerdem hatte die Sparda-Bank das Catering der Vernissage übernommen. „Die Fotoausstellung ist ein kleiner und dennoch wichtiger Beitrag zum Tag der Schiene“, so Siegfried Moog, Vorstandsvorsitzender der Stiftungsfamilie. „Die Bilder bieten nicht nur interessante Einblicke, sondern sie symbolisieren das Gemeinschaftsgefühl. Denn dafür steht die Stiftungsfamilie: Wir bringen Menschen zusammen, binden sie ein, lassen sie aneinander wachsen und verbinden sie im Hobby genauso wie in Notlagen. Besonders gefreut hat mich deshalb eine Einsendung, die es leider nicht aufs Treppchen geschafft hat, aber Teil der Ausstellung ist: Die Collage ‚Unser Herz schlägt für die Schiene‘ ist als Gemeinschaftsarbeit eines Teams der DB Netz AG Frankfurt entstanden. Eine echte Teamleistung, toll!“

Gemeinsames Erleben

16.09.2022
 

Knieschleifer oder Kurven-Cruiser?

Etwa 30 motorradbegeisterte Eisenbahnerinnen und Eisenbahner haben sich vom 9. bis 11. September im BSW-Schwarzwaldhotel Baiersbronn getroffen, um bei Benzingesprächen und Planungen für gemeinsame Ausfahrten entspannte Stunden zu verbringen. Vom Hotel aus ging es am Samstag per Motorrad durch den nördlichen Schwarzwald. Je nach Interesse standen zwei Touren mit dem Schwerpunkt auf Kurven oder auf eher gemächlichem Dahingleiten verbunden mit etwas Kulturprogramm zur Auswahl. Wiederholung? Klare Sache! Auf die Beine gestellt hat das Treffen die Motorradgruppe Südwest der Stiftungsfamilie unter Federführung von Olivier Schmidt. Alle Beteiligten berichteten von einer großartigen Veranstaltung mit viel Spaß sowie super Verpflegung und Service im Hotel, sodass einer Wiederholung im nächsten Jahr nichts im Wege steht. Ein Dank geht von den Organisatoren an alle Teilnehmende für deren Mitwirken am reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Biker-Freundinnen und -Freunde notieren sich für nächstes Jahr schon jetzt den 15. bis 17. September als Folgetermin. Gemeinschaftssinn hat die Motorradgruppe darüber hinaus mit ihrem Spendenaufruf im Rahmen des Treffens bewiesen. Als Ergebnis kommen der Stiftung EWH 600 Euro für ihre Arbeit zugute – Danke schön für diese tolle Aktion! Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Veranstaltungen wie diese finden Sie immer auch im Veranstaltungskalender der Stiftungsfamilie.

Gemeinsames Erleben