Als hätten wir’s geplant 😉! Rechtzeitig zum Pfingstwochenende öffnete unser Hotel Alter Bahnhof, mitten in der Vorpommerschen Boddenlandschaft gelegen, wieder seine Pforten: Außen atmet das charmante Hotel selbstverständlich nach wie vor die Luft historischer Zeiten, innen sind die 20 Zimmer nach der Renovierung top in Form und warten darauf, von Ihnen neu entdeckt zu werden. Allerdings verbringen Sie vermutlich recht wenig Zeit darin, weil die traumhafte Natur gewaltig an Ihre Tür klopfen wird. Das Ostseebad Prerow liegt auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, und der Darß, wenn wir das so salopp anmerken dürfen, ist echt der Hammer: magisch, malerisch, atemberaubend, seelenstreichelnd und einfach richtig haaaaaaaach! Dazu kommt, dass hier im Herbst bis zu 70.000 Kraniche einen mehrwöchigen Zwischenaufenthalt auf ihrem Weg in ihre Überwinterungsgebiete einlegen. Tja, was sollen wir sagen? Sie kommen im Frühjahr auch wieder zurück. Und das Beste: Sie müssen gar nicht mitziehen, um die majestätischen Kraniche zu erleben, sondern Sie mieten sich bei uns ein, beschauen sich die prachtvollen Vögel, genießen alles, was man sonst noch so auf dem Darß genießen kann, und bleiben einfach bis immer.
Bod(d)enständig
Wie sieht es denn jetzt im Alten Bahnhof aus? Das haben wir Sebastian Schenk gefragt. Schließlich wollen wir allen, die bis jetzt noch nicht persönlich da waren, ordentlich den Mund wässrig machen. Aber – wir haben es geahnt – der fest mit dem Darß verwurzelte Hotelleiter stapelt natürlich tief: „Wir sind nicht kosmopolitisch und nicht stylish, sondern authentisch und mit einer Geschichte, die man spüren kann.“ Also nix mit High End und Luxus und Goldstaub, Glück gehabt! Sie erwartet eine Kombination aus dem Charme historischer Zeiten und modernem Komfort, ein stilvolles Ambiente mit klaren Formen, hochwertigen Materialien und einer reduzierten Farbpalette. Alles ganz bod(d)enständig, wie es sich für den Darß gehört.
Vögel des Glücks
Wenn wir Sebastian Schenk aber auf die Kraniche ansprechen, dann kommt selbst er ins Schwärmen: „Sie werden Vögel des Glücks genannt, weil Kraniche als Vorzeichen des Frühlings gelten – der Jahreszeit, in der Wärme, Licht und Nahrungsfülle wiederkehren. Die Japaner glauben daran, dass die Götter einem einen Wunsch erfüllen, wenn man 1.000 Exemplare in Origamiform bastelt. So weit bin ich bisher noch nicht gegangen, aber das brauche ich ja auch gar nicht: Die echten Kraniche zu beobachten, ist für mich schon ein kleines Glück.“
Wohnung gefällig?
Sie sind eher der Ferienwohnungstyp? Kein Thema, auch damit können wir aufwarten – und das keinen Steinwurf entfernt. Na ja, wir wollen nicht flunkern: Ein strammer Lauf nach Zingst ist schon nötig, aber vielleicht nimmt Sie ja auch einer der Kraniche mit? Die Vögel haben eine Spannweite von bis zu zwei Metern, da passt also Ihre ganze Familie drauf. Und bevor wir nun die Kraniche Kraniche sein lassen, möchten wir an dieser Stelle unbedingt noch den Volksmund bemühen, weil der folgende Spruch so gut zur Stiftungsfamilie passt: „Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft.“ Schön, oder? Und Freundschaft, die haben wir in der Stiftungsfamilie in Hülle und Fülle für Sie.
Jede Menge Platz
So, Sie haben es jetzt also ins Ostseeheilbad Zingst geschafft. Endlich! Wir warten schon auf Sie – oder eher Axel Thode, der bereits seit 1990 in der Stiftung BSW arbeitet und 1996 nach Zingst kam. Sie wollen noch mehr Zahlen? Bitte schön: Die Ferienwohnungsanlage wurde 1993 erbaut, umfasst heute 64 Wohnungen auf 13.000 Quadratmetern mit Tischtennisplatte, Grill-und Spielplatz und allem sonstigen Tamtam. Im Schnitt urlauben 200 Leute zeitgleich in dem großzügigen Areal (mehr passen aus Sicherheitsgründen nicht rein), von denen besonders im Sommer etwa 100 Kinder und Jugendliche sind. Keine 300 Meter braucht es zum Strand, wo Sie etwa 312.000.000.000.000.000.000 feinste Sandkörnchen finden …. öh! … Jetzt gehen uns die Zahlen langsam aus. Also zurück zum Stück.
Menschen und Ruhe
Axel Thode mag Menschen um sich herum, aber auch Ruhe, die der gebürtige Stralsunder am liebsten am Bodden findet. Wenn es passt, dann fährt er die Strecke von zu Hause (in der Stralsunder Umgebung) nach Zingst mit dem E-Bike. „Es gibt einen super Fahrradweg direkt am Wasser entlang. Traumhaft!“ Der passionierte Standard- und Lateintänzer – seit 2006 tanzt er wöchentlich mit seiner Frau, die er seit der 2. Klasse kennt – hat einst Instandhaltungsmechaniker gelernt und in einer Band gespielt (vornehmlich Keyboard und Gesang). Auch heute möchte er Menschen unterhalten, für sie schöne Erlebnisse schaffen – sich aber auch seine Zeit nehmen, die Natur und frischen Räucheraal genießen. Das alles kann er als Leiter der Ferienwohnungen auf Deutschlands schönster Halbinsel tun. „Leider hört der Fischer, der immer seine Ware direkt bei uns angeboten hat, wohl im nächsten Jahr auf – ein herber Verlust, weil gerade der Aal echt lecker ist. Aber gute Fischbrötchen gibt es hier zuhauf. Ich schnacke sehr gerne mit meinen Gästen und gebe kulinarische Tipps.“
Ein Mann für alle Fälle
Oft ist Axel Thode an der Rezeption zu finden und fasst auch selbst mit an. Dank seiner handwerklichen Ausbildung hat er das nötige Rüstzeug und technikaffin war er schon immer. „Ich habe ein tolles Team, ohne das es gar nicht funktionieren würde. Bei uns machen alle alles, haben ein Auge darauf, was gerade fehlt, was repariert werden muss oder wo Not an der Frau bzw. am Mann ist. Ich mache schon gerne die Arbeit im Hintergrund und habe den Ehrgeiz, sie auch zu Ende zu führen. Am liebsten bin ich aber an der Rezeption. Hier treffe ich meine Gäste, die teilweise schon seit Jahrzehnten zu uns kommen.“
Ort der Begegnung
Und die sind bunt gemischt, wie der 56-Jährige uns verrät: „Ein lieber Gast begleitet mich tatsächlich schon fast 30 Jahre. 1996 war er das erste Mal da, jetzt ist er 90 und besucht den Bodden immer noch zweimal im Jahr. Gerade Ende Mai trafen sich wieder einige Kunstinteressierte, um gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen: Sie hatten sich über einen Malkurs bei uns kennengelernt und kreieren ganz tolle Bilder. Eine Auswahl davon, die jährlich ausgetauscht wird, hängt übrigens traditionell an der Rezeption. Ich habe auch einige Familien, die regelmäßig aus aller Herren Länder bei uns zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern.“
Süßer die Glocken …
Denn in Zingst sind alle willkommen und werden in die Gemeinschaft aufgenommen, wenn sie das mögen. „Mein besonderer Tipp ist die Weihnachtszeit: Jede Wohnung erhält einen Weihnachtsbaum für sich, außerdem Kugeln, eine Lichterkette und einen bunten Teller. Das Highlight ist aber unser Baum, den wir auf dem Gelände aufstellen. Der wird traditionell gemeinsam geschmückt, es gibt Glühwein, Kinderpunsch und Würstchen. Ich mag es so sehr, wenn wir zusammenkommen und schnacken, die Kinder spielen und wir einfach eine gute Zeit haben.“
Sonne satt
Wie, Sie wollen jetzt noch nicht an den Winter denken? Wir hatten doch ausgemacht, dass Sie am besten gleich für immer in der Vorpommerschen Boddenlandschaft bleiben, und da muss man schon ein bisschen vorplanen. Falls Sie dennoch zwischendurch etwas anderes sehen wollen, dann schlagen wir Ihnen unsere Ferienwohnungen im etwa 100 Kilometer entfernten Kühlungsborn vor. Im mondänen Badeort mit all den schicken Gründerzeitvillen kriegen Sie dann ja vielleicht doch noch den Goldstaub.
Das Ostseebad Prerow wollen Sie selbst erleben? Dann nutzen Sie unser Angebot Herbstzauber an der Ostsee im BSW-Hotel Alter Bahnhof: Vom 20. bis 27. Oktober 2023 begeben Sie sich auf die Spuren der Kraniche und kommen ihnen bei einer Schifffahrt mit Abendessen ganz nahe. Viel Wissenswertes über die faszinierenden Tiere erfahren Sie auch im Kranorama. Bei weiteren Ausflügen lernen Sie die abwechslungsreiche Region Fischland-Darß-Zingst sowie die historischen Städte Rostock und Stralsund kennen. Sie sind eher der Ferienwohnungstyp und möchten dennoch an den abwechslungsreichen Ausflügen teilnehmen? Dann sind Sie in unseren Ferienwohnungen im Ostseeheilbad Zingst genau richtig.