Ein gutes Werk

08.08.2024

Die eigene Leidenschaft mit einem guten Zweck verbinden, dieses Ziel haben sich die Mitglieder unserer Kulturgruppen Bildende Kunst und Fotografie im Frühjahr gesetzt – und es schon erreicht: Mit einem seit April laufenden Kunstverkauf sind bisher 1.900 Euro zusammengekommen. Für die Aktion hatte die Stiftungsfamilie gemeinsam mit den Gruppen einen Onlineverkauf eingerichtet, der im Juni endete. Darüber hinaus verkauften die Mitglieder auf einem Kunstmarkt in Ludwigshafen und im Rahmen der diesjährigen Bundeskunstausstellung in Bad Salzuflen.

Bis zum 8. September sind die Stücke dort noch im BSW-Hotel Villa Dürkopp der Stiftungsfamilie zum Verkauf ausgestellt, bevor sie in eines der stiftungseigenen Hotels weiterziehen. Die eingesetzten Acryl- und Aquarell-Malereien, Zeichnungen, Fotografien und viele weitere Werke stammen alle aus dem Bestand der Künstlerinnen und Künstler selbst. Die Nettoerlöse kommen nach Abschluss der Aktion der Stiftung EWH zugute. Als mildtätige Einrichtung unterstützt sie aktive und ehemalige Bahnbeschäftigte und deren Familien, etwa bei schwerer Krankheit oder anderen Schicksalsschlägen.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diese tolle Initiative! Weitere Infos und den Kontakt zu unseren Freizeitgruppen finden Sie übrigens hier.

Weitere Artikel

06.08.2024
 

Unterwegs mit der Ortsstelle Lauda

Gemeinsame Aktivitäten Die Ortsstelle Lauda der Stiftungsfamilie betreut aktive und ehemalige Bahnbeschäftigte zwischen Wertheim und Niederstetten, Eubigheim und Reichenberg. Zu den Aktivitäten zählen regelmäßige Veranstaltungen und gemeinsame Unternehmungen, die unter anderem bei den wöchentlichen Sprechstunden organisiert werden. Im Juli hat sich die Ortsstelle mit einer Gruppe von rund 30 Personen auf den Weg nach Tauberbischofsheim gemacht. Seltene Einblicke Am Bahnhof wurde man vom badischen Großherzogpaar persönlich begrüßt und zum Rathaus begleitet. Dort übernahm die Stadtführerin Ilse Schwarz die Leitung der Gruppe: Nach der Besichtigung des Bürgersaals mit den Wappen aller Gemeinden des Altkreises Tauberbischofsheim ging es über den Marktplatz zur Stadtkirche St. Martin und von dort weiter zum Schloss. Am Schloss nahm wiederum die Museumsführerin Irmgard Michel. Im Museum selbst konnte man sich noch intensiver und detaillierter mit der Geschichte der Stadt befassen und zum gemütlichen Abschluss mit Kaffee und Kuchen warteten schließlich die „Schlossgeister“ im benachbarten Jägerhäusle. Die abschließende Meinung von allen Beteiligten reichte dann auch von „wunderbar“ über „haben wir nicht gewusst“ bis „wollen wir gerne wiederholen“. Stoßen Sie zu uns Sie möchten sich auch in einer unserer vielen Ortsstellen engagieren oder an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen? Den Kontakt stellt gerne unser Servicebüro Karlsruhe her, das Sie telefonisch unter 0711 9952801-0 oder per E-Mail an karlsruhe@stiftungsfamilie.de erreichen.

Gemeinsames Erleben

31.07.2024
 

„Soziales Engagement schafft Miteinander“

In Deutschland engagieren sich rund 29 Millionen Menschen ehrenamtlich und übernehmen so in ihrer Freizeit freiwillig Verantwortung für die Gesellschaft. In der Stiftungsfamilie sind es über 7.000 Menschen: in den Kultur- und Freizeitgruppen, in unseren Ortsstellen, als Reisebegleitung – und nicht zuletzt im sozialen Bereich. Eine von ihnen ist Isabelle Ganz, die als SUKI-Soziallotsin Geflüchtete und Menschen mit Migrationserfahrung beim Ankommen im DB-Arbeitsalltag und in Deutschland begleitet. In die Arbeit als Lotsin hat die 34-Jährigen in einem Interview einen Einblick ermöglicht. „Schon seit der Schulzeit bin ich in sozialen Projekten aktiv“, sagt Isabelle Ganz, die bei DB Systel in Frankfurt am Main arbeitet. „Deutschland ist ein Land der Vielfalt, und es ist wichtig, sie zu fördern. Soziales Engagement schafft Miteinander und das geht nur gemeinsam. Dazu gehören aus meiner Sicht Verständnis, Offenheit und Interesse für andere Kulturen. Deshalb möchte ich diejenigen Menschen unterstützen, die aus dem Ausland zu uns kommen.“  Eine konkrete Gelegenheit dazu hatte die engagierte DB-Mitarbeiterin vor etwa zwei Jahren, als sie über SUKI einen Mann aus Nordafrika kennenlernte, der bereits bei der Deutschen Bahn beschäftigt war. Er suchte dringend für seine Familie und sich eine Wohnung – im Münchener Raum! Eine große Herausforderung, denn die Anforderungen an Wohnungssuchende sind immens. „Wie sollen erst Menschen mit Sprachbarrieren unser Behördenvokabular oder die verklausulierten Rechte und Pflichten eines Mietvertrags verstehen?“, stellt Isabelle Ganz fest. Seit Sommer letzten Jahres schon lebt die Familie in einer bezahlbaren Wohnung. „Ein schöner Erfolg für alle Beteiligten. Ich bin froh, dass ich während der Suche helfen konnte“, so die Soziallotsin. Und sie bringt sich auch anderweitig ein, etwa im SUKI-Sprachtreff für Frauen. „Oft ist die Verständigung eine Hürde. Dafür gibt es dieses Online-Format für DB-Mitarbeiterinnen und angehörige Frauen. Es ersetzt keinen offiziellen Deutschkurs und es gibt kein Zertifikat, aber darum geht es auch gar nicht. Es ist vielmehr eine Möglichkeit, andere Frauen mit ähnlichen Erfahrungen kennenzulernen, sich auszutauschen, gemeinsam Deutsch zu lernen und im Alltag besser zurechtzukommen. Der interkulturelle Austausch lohnt sich für alle – natürlich auch für mich. Dieser Perspektivwechsel bereichert ungemein“, so Isabelle Ganz. „Ich engagiere mich gerne ehrenamtlich. Ich kann bei alltäglichen Herausforderungen helfen und lerne immer dazu. Und es ist kein Zauberwerk, selbst aktiv zu werden: Fachbegriffe aus der Bahnwelt erklären, Deutsch üben, Behördenbriefe verstehen helfen, Unterstützung bei Fragen des Alltags … Das geht oft digital.“ Infos zum Lotsenprogramm des Bereichs Soziale und kulturelle Integration (SUKI) finden Sie auf www.stiftungsfamilie.de

Menschen im Mittelpunkt