Automatismen durchbrechen

25.09.2024

Um in einem hektischen Arbeitsalltag zu funktionieren, greifen wir auf automatisierte, verinnerlichte Abläufe und Gewohnheiten zurück. Auch privat bleibt nicht immer Zeit zu reflektieren, warum man auf eine bestimmte Weise handelt und welche Aussagen beim Partner, bei der Partnerin oder bei den Kindern vielleicht zu Missverständnissen führen. Obendrein ist es manchmal schwierig, die eigene Gefühlswelt zu erklären. Verständlich also, wenn sich Familien einmal in einem Konflikt festfahren. Zu Klarheit und einem guten Miteinander verhelfen die Eltern-Kind-Coachings der Stiftungsfamilie. Über ihre Erfahrungen mit dem Coaching haben wir mit Familie Sandrowsky gesprochen. 

Mit dem Blick von außen 

Anja und Karsten Sandrowsky begegnen sich erstmals 2004 in einer Tauchschule. Über das gemeinsame Hobby lernen sie sich näher kennen und heiraten 2007. Ein Jahr später kommt Tochter Jennifer auf die Welt. Die Familie lebt heute in der Pfalz. Karsten Sandrowsky, 58 Jahre alt, arbeitet bei der Deutschen Bahn als Triebfahrzeugführer in Grünstadt. Anja Sandrowsky, ursprünglich gelernte Krankenschwester, hat sich nach dem Studium der Erziehungswissenschaften für eine Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe entschieden. 

Kontakt über die Sozialberatung 

Vor dem Eltern-Kind-Coaching hatte die 44-jährige Familienmutter bereits Kontakt zur Sozialberatung der Stiftungsfamilie: „Für mich war es erst einmal herausfordernd, mich jemandem so zu öffnen. Die Gespräche haben mir aber geholfen, Themen zu reflektieren und Entscheidungen zu treffen“, erzählt Anja Sandrowsky. Über die Sozialberatung erfuhr sie auch von den Eltern-Kind-Coachings, 2012 nahm die Familie erstmals an einem fünftägigen Format in Baiersbronn teil: „Es gab in der Familie Dinge, die immer wieder zu Streit geführt haben. Die Automatismen, die vom einen zum anderen führten, waren oft dieselben. Die Begleitung hat uns geholfen, diesen Kreislauf zu entdecken und zu durchbrechen, einen anderen Umgang miteinander einzuüben“, sagt die gelernte Krankenschwester. 

Gelerntes, das bleibt 

Von den Erfahrungen im Coaching und dem Austausch mit anderen Familien während des Aufenthalts hat die reisebegeisterte Familie auf lange Sicht profitiert: „Wir pflegen einen offenen Austausch miteinander, reflektieren uns in der Familie. Dazu hat die gemeinsame Arbeit in den Coachings beigetragen. Der Blick von außen oder ein Perspektivwechsel können sehr hilfreich sein.“

Hier finden Sie alle Termine und Infos zu unseren Eltern-Kind-Coachings: www.stiftungsfamilie.de/eltern-kind-coaching 

Weitere Artikel

24.09.2024
 

Vortrag zur seelischen Gesundheit

In unserer schnelllebigen und oft stressigen Welt ist es wichtiger denn je, auf unsere psychische Gesundheit zu achten. Zur Aktionswoche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2024 beleuchtet die Stiftungsfamilie das Thema. Unsere erfahrenen Expertinnen Julika Pfuhl und Anna Ebenbeck geben wertvolle Einblicke und praktische Tipps, wie Sie Ihr seelisches Wohlbefinden stärken. Selbstfürsorge im Alltag Ganz gleich, ob im Beruf oder im Privatleben: Mental gewappnet zu sein für die Herausforderungen des Alltags trägt maßgeblich dazu bei, auf allen Ebenen gesund zu bleiben. Der Vortrag richtet sich an alle, die mehr über die seelische Gesundheit erfahren und ihre eigene Resilienz stärken möchten. Ob Sie bereits erste Schritte gemacht haben oder noch ganz am Anfang stehen – dieser Vortrag bietet wertvolle Impulse für alle: Was bedeutet seelische Gesundheit und warum ist sie so wichtig? Unsere Expertinnen geben zudem einen Überblick über die häufigsten psychischen Erkrankungen und erläutern, wie seelische Krisensituationen entstehen. Sie erhalten praktische Tipps für die Selbstfürsorge im Alltag und erfahren mehr über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten sowie die Angebote der Stiftungsfamilie. Digitaler Impulsvortrag Im digitalen Vortrag "Seelische Gesundheit" am 16. Oktober 2024 von 12:30 bis 13:30 Uhr erläutern Julika Pfuhl und Anna Ebenbeck von der Sozialberatung der Stiftungsfamilie die Einflussfaktoren für seelisches Wohlergehen und zeigen auf, was sie selbst für Ihre seelische Gesundheit tun können. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, Impulse aus der umfangreichen Erfahrung der Sozialberatung in der Stiftungsfamilie aufzugreifen sowie eigene Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet über Microsoft Teams statt. Interessierte schreiben für die Anmeldung an beratung@stiftungsfamilie.de, Anmeldefrist ist der 14.10.24, 12:00 Uhr. Sie erhalten rechtzeitig vor dem Termin eine Bestätigung mit dem Link zur Webinar-Teilnahme am 16.10.2024, 12:30 bis 13:30 Uhr.

Kraft tanken

19.09.2024
 

Gleichstellung in der Stiftungsfamilie

Mitarbeitende mit Behinderung stärken Mitarbeitende mit einer Behinderungen sollen am Arbeitsplatz darauf vertrauen können, dass ihnen weder Nachteile entstehen noch Ausgrenzung geschieht. Unabhängig von individuellen Voraussetzungen, wie beispielsweise eine körperliche oder geistige Behinderung, sollen Beschäftigte die gleichen Möglichkeiten haben, sich beruflich einzubringen. Christa Bill arbeitet seit 1999 in Frankfurt am Main für die Stiftungsfamilie. Seit sechs Jahren steht sie allen betroffenen Mitarbeitenden als erste Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung zur Seite. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Maike Wagner, dem Geschäftsführenden Vorstand sowie dem Betriebsrat hat sie kürzlich eine Inklusionsvereinbarung auf den Weg gebracht. Die Vereinbarung legt fest, wie die Stiftungsfamilie die Gleichstellung von Mitarbeitenden mit Behinderung stärkt. Inklusionsvereinbarung gibt Ziele vor Vereinbart sind unter anderem die verbesserte Förderung von betroffenen Mitarbeitenden und die Einführung eines neues Prozesses zur Einstellung von Menschen mit Behinderung. „Die Vereinbarung war eines unserer Ziele als Schwerbehindertenvertretung. Ich freue mich, dass wir nun so weit sind“, sagt Christa Bill. „Neben allem, was wir konkret festgehalten haben, hilft uns die Vereinbarung dabei, auf die Rechte von Menschen mit Behinderung im Betrieb aufmerksam zu machen und sie zu stärken“, so die 48-Jährige. Noch immer mache sie die Erfahrung, dass Kolleginnen und Kollegen eine Behinderung verschweigen, weil sie negative Konsequenzen befürchten. „Dabei haben Schwerbehinderte einen besonderen Kündigungsschutz. Zudem können wir Arbeitsplätze individuell einrichten, um zu unterstützen“, weiß Christa Bill. „Vielfalt gehört zu uns“ Inklusionsvereinbarungen oder Integrationsvereinbarungen sind in Deutschland nicht gesetzlich verpflichtend. „Als Stiftungsfamilie sind wir überzeugt, dass die Vielfalt unserer Mitarbeitenden uns bereichert. Diese Vielfalt wollen wir sichtbarer machen“, sagt Siegfried Moog, Vorsitzender des Geschäftsführenden Vorstands.

Menschen im Mittelpunkt

12.09.2024
 

Freudentag für die Bahnbinis

Vergangenen Freitag verwandelte sich die Frankfurter DB-Kita Bahnbini in eine bunte Unterwasserwelt: Kinder, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher feierten ein schönes Sommerfest, ganz im Zeichen des Themas „Unterwasser“. Die Bahnbinis tauchten in die faszinierende Unterwasser-Welt ein und konnten sich an abwechslungsreichen Stationen vergnügen. Ein besonderes Highlight für die kleinen und großen Bahnerinnen und Bahner waren erneut die Glitzertattoos. Diese funkelnden Kunstwerke erfreuten sich großer Beliebtheit und zauberten ein Lächeln auf viele Gesichter. Der Wunsch nach Glitzertattoos wurde von der Stiftungsfamilie natürlich liebend gern erfüllt, denn ein bisschen Glamour darf auf einem Sommerfest nicht fehlen. Tolles Fest, fröhliche Atmosphäre Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Das Sommerfest bot auch eine wunderbare Gelegenheit für die Eltern, sich untereinander auszutauschen. Die entspannte und fröhliche Atmosphäre trug dazu bei, dass alle den Tag in vollen Zügen genossen. Ein großes Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen dieses tollen Festes beigetragen haben – die engagierten Erzieherinnen und Erzieher, die fleißigen Eltern und natürlich die begeisterten Kinder. Ohne ihre Unterstützung und ihre Freude wäre das Sommerfest der Kita Bahnbini nicht so zauberhaft gewesen. Es war ein wundervoller Tag voller Lachen, Spiel und Spaß. Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere schöne gemeinsame Feste! Betreuungsplätze Die Kita Bahnbini in Frankfurt am Main ist eine Einrichtung des anerkannten Trägers Kita|Concept und für Kinder im Alter von 12 Monaten bis zum Schuleintritt geeignet. Sie möchten sich auf einen Kita-Platz bewerben? Platzanfragen sind laufend ab der Geburt Ihres Kindes möglich: https://www.stiftungsfamilie.de/unterstuetzung/kinderbetreuung/kita-bahnbini

Gemeinsames Erleben