Die Stiftungsfamilie ist Bildungsträger

28.06.2023

„Die Stiftungsfamilie hat jetzt die offizielle Anerkennung als Bildungsträger erhalten. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Vorstandsvorsitzender Siegfried Moog. „Bildungsurlaube fördern lebenslanges Lernen. Sie helfen dabei, persönliche und berufliche Kompetenzen zu entdecken, diese weiterzuentwickeln – und sie stärken die gesamte Gesellschaft. Das passt zu uns und zahlt auf unsere Kernidentitäten als soziale Stiftungen ein.“

Bildung für Arbeitnehmende

Ein Bildungsurlaub bietet die Möglichkeit, sich beruflich und/oder persönlich weiterzuentwickeln. Der Inhalt der Fortbildung muss also nicht in direktem Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen. In der Regel darf man fünf Tage im Jahr für einen Bildungsurlaub verwenden, der zusätzlich zum individuellen Erholungsurlaub vom Arbeitgeber gewährt wird. Die Kosten für den Kurs tragen die Mitarbeitenden selbst. Aber Achtung: Die Gesetzgebung variiert pro Bundesland und der Kurs muss als Bildungsurlaub anerkannt sein.

Was lange währt …

… wird endlich gut. „Wir sind schon länger daran, die Stiftungsfamilie als Bildungsträger anerkennen zu lassen“, erklärt Barbara Sciesinski, die sich federführend um den Prozess der Bildungsurlaube kümmert und die Inhalte mit den Fachbereichen der Stiftungsfamilie abstimmt. „Das ist gar nicht so unkomplex, wie sich herausstellt. Die Bundesländer haben verschiedene Regelungen und die Bildungsurlaube müssen auch immer einzeln und in jedem Bundesland beantragt werden. Jetzt stehen nur noch für einige wenige Bundesländer die Bewilligungen aus, sodass wir im Herbst unser umfangreiches Programm 2024 veröffentlichen können.“

Ihr Bildungsurlaub

Auch in diesem Jahr haben wir schon einige interessante Inhalte für Sie vorbereitet – beispielsweise unseren Bildungsurlaub „Ankommen und Bleiben: Nachhaltige Integration am Arbeitsplatz“. Der Kurs von 16. bis 18. Oktober 2023 richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeitende, die Strategien kennenlernen wollen, wie Menschen mit Migrationserfahrung erfolgreich ins Team integriert werden. Weitere Infos zu diesem Angebot finden Sie in unserer Ausschreibung.

Informationen zu unserem Gesamtprogramm Bildungsurlaube finden Sie in Bälde auf www.stiftungsfamilie.de

Weitere Artikel

26.06.2023
 

Von Seepferdchen und Kletteraffen

Der Sommerurlaub ist jedes Jahr aufs Neue eine ganz besondere Zeit. Vor allem Kinder erleben in der großen Ferienfreiheit vieles zum ersten Mal, sei es die megaschnelle Sommerrodelbahn, das unaufhörliche Branden der Meereswellen oder der Anblick riesenhaft wirkender Berge. Aber auch die erstmaligen Übernachtungen in einem Hotel, tolle Urlaubsbekanntschaften und ein fast endlos scheinendes Frühstücksbüfett mit leckeren Sachen, die es nur im Urlaub gibt, sorgen für unvergessliche Momente. Besondere Angebote für Kinder und Jugendliche in unseren Hotels und Ferienwohnungen von Wasserschlacht und Badespaß bis Animation und Freizeitpark haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt. Auf ins (beheizte) Nass Wasserschlacht und Badespaß sorgen in jedem Urlaub für gute Laune. Prima, denn mehr als die Hälfte unserer zwölf Hotels haben beheizte Pools und Schwimmbä­der. Ohnehin am Wasser gelegen, gibt es beispielsweise im BSW-Hotel Ahlbeck auf Usedom (Ostsee) und im BSW-Dünenhotel Alt-Rantum auf Sylt (Nordsee) eigene Innen­pools. Das Meer kann schließlich auch mal einen verregneten Tag erwischen. Kein ei­genes Schwimmbad, dafür aber eine tolle Kooperation hält unser BSW-Inselhotel Rote Erde auf Borkum für Sie bereit: Im nahe ge­legenen Erlebnisbad Gezeitenland erhalten Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre freien Eintritt. Hören Sie schon die Riesenrutsche rauschen? Auch auf Rügen genießen die Gäste der BSW-Ferienwohnungen interes­sante Rabatte für das in etwa 20 Minuten fußläufig erreichbare Bad – wenn es zum Schwimmen in der nur 200 Meter entfernten Ostsee zu kalt sein sollte. Beste Aussicht und freier Eintritt Gut bei Wasser sind wir auch im Süden: Ohnehin umgeben von vielen Gelegenhei­ten für Action und Bewegung, besitzt unser BSW-Hotel Hubertus-Park im bayerischen Schönau zusätzlich ein eigenes Hallenbad. Obendrein dient der Aufenthalt im Hotel gleichzeitig als Freikarte für das Schönau­er Freibad Schornbad. In unserem BSW-Schwarzwaldhotel in Baiersbronn haben Sie die Qual der Wahl: Für den Badespaß sorgen nämlich sowohl ein Indoorpool als auch ein beheiztes Außenbecken. Und im BSW-Vital­hotel in Bad Elster toben sich die Kinder im Innenpool aus, während Sie vom Beckenrand aus das wundervolle Ambiente des von Wald umgebenen Hotels genießen. Schwimmen lernen in Festenburg Wussten Sie, dass sich die Zahl der Grund­schulkinder in Deutschland, die nicht schwimmen können, seit 2017 verdoppelt hat? Zu diesem Ergebnis kommt die neues­te Studie der Deutschen Lebens-Rettungs- Gesellschaft (DLRG). Daher freuen wir uns auf eine geniale Aktion in unserem BSW-Erlebnishotel Festenburg im Harz: Vom 9. bis 16. Juli und vom 8. bis 16. Oktober findet im hauseigenen Bad ein Schwimmkurs für Kin­der von 5 bis 8 Jahren statt. Und während Ihr Nachwuchs anderswo auf Wartelisten steht, bekommen Sie den Kurs bei uns als Gast kos­tenfrei. Mit etwas Glück klappt es dabei sogar mit dem Seepferdchen. Sommerzeit ist Festezeit Aber auch auf festem Boden gibt es viel zu erleben. Weil es gar keine schönere Zeit zum Feiern gibt, veranstaltet unser Hotelteam in Festenburg am 29. und 30. Juli wieder ein Kindersommerfest – und wiederholt damit die große Sause aus dem Vorjahr. Karussells, Quadfahren im Wald, Ponyreiten und Kinder­schminken sind schon fest eingeplant. Und mit etwas Glück werden auch Feuerwehr und THW mit ihren Fahrzeugen und Geräten für reichlich Action sorgen. Das Fest wird erneut in Zusammenarbeit mit dem Verein Bürger helfen Bürgern durchgeführt. Kinder aus so­zial oder finanziell schwächer gestellten Fami­lien sowie aus der Ukraine geflüchtete Kinder besuchen das Fest kostenfrei. Kostenlos in den Erlebnispark Ausreichend Bewegung ist ein Dauerthe­ma, wenn es um gesundes Aufwachsen von Kindern geht. Wie praktisch, dass der Bewe­gungsdrang den Kleinen quasi in die Wiege gelegt ist. Trotzdem bewegen sich laut aktuel­ler Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 80 Prozent von ihnen zu wenig. Gut, dass es in den meisten unserer Hotels Spielzimmer und oft zusätzlich einen Spiel­platz gibt. Die Empfehlung der WHO liegt bei mindestens 60 Minuten täglich, in denen der Nachwuchs gern mal etwas Gas geben darf. Also: ab aufs Klettergerüst! Besonders großen Kinderspaß buchen Sie auch in unseren BSW-Hotels in Baiersbronn und Bad Tölz mit. Bei Ihrer Anreise erhalten Sie dort Ihre Schwarz­wald Plus-Karte (ab zwei Übernachtungen) bzw. die KÖNIGSCARD. Hinter beiden stecken Kooperationen mit regionalen Freizeitparks, Schwimmbädern, Tierparks und weiteren At­traktionen, die Sie damit kostenfrei besuchen. Party ohne Eltern So schön die gemeinsamen Familienausflü­ge sind: Schon im frühen Alter haben Kinder den Drang, auch einmal allein oder zumindest ohne die eigenen Eltern im Schlepptau „auszu­gehen“. Und vielleicht freuen Sie sich ja über die eine und andere Minute für sich. Eine Kin­deranimation, die meistens über Ostern und in den Sommerferien angeboten wird, finden Sie beispielsweise in unseren BSW-Hotels in Fes­tenburg, Schönau sowie auf Sylt und Borkum. Kostenlos für Kinder Seit diesem Jahr zahlen Eltern für die Über­nachtung ihrer Kinder bis einschließlich 15 Jahre keinen Cent zusätzlich. Das gilt für Übernachtungen in allen BSW-Hotels und -Ferienwohnungen im Zimmer der Eltern. Buchungsstart ab 3. Juli Nach diesen vielen Eindrücken möchten Sie am liebsten gleich loslegen mit Ihrer Urlaubsplanung? Dann schauen Sie gleich in unserem großen Reiseangebot nach Ihrem Lieblingsziel und sichern Sie sich Ihre Urlaubs-Vorfreude. Die Online-Buchung für Ihre Reise in 2024 ist ab 3. Juli freigeschaltet, per E-Mail und Telefon können Sie ab 10. Juli buchen. Selbstverständlich haben wir auch für dieses Jahr noch viele, spannende Angebote für Sie.

Gemeinsames Erleben

22.06.2023
 

Raus aus der Sucht

„Glück findet man nicht auf dem Boden einer Flasche oder an der Spitze einer Nadel; man findet es nicht in einer Rauchwolke oder in einer zuckerhaltigen Pille. Wenn Sie es an diesen Orten suchen, werden Sie nichts als Verzweiflung finden.“ (Wayne Trotman) Die Deutsche Bahn schafft mit ihrer betrieblichen Suchtkrankenhilfe ein niedrigschwelliges Angebot für DB-Beschäftigte, die von einer Abhängigkeit betroffen sind. Betreut werden die derzeit etwa 80 Suchtkrankenhelfenden von der Stiftungsfamilie. Wir haben uns mit Isabell Weidmann, Leiterin der Abteilung Soziales in der Stiftungsfamilie, darüber unterhalten. Welche Aufgabe haben die Suchtkrankenhelfenden? Sie sind erste Ansprechperson für die von Missbrauch oder Abhängigkeit betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Trägt sich jemand mit dem Gedanken, Unterstützung zu suchen, kann man diese einfach bei einem bekannten Gesicht im Betrieb finden. Man muss also nicht zu einer Suchtberatungsstelle gehen oder ärztliche Hilfe suchen und gegebenenfalls lange auf einen Termin warten. Das erleichtert diesen ersten so wichtigen Schritt enorm. Die derzeit etwa 80 Suchtkrankenhelfenden sind in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich bei der Deutschen Bahn angestellt und üben ihre Rolle ehrenamtlich aus. Wie sieht unsere Hilfe aus? Wir betreuen die Suchtkrankenhelfenden. Für die Regionen Nord und Ost ist Tobias Kühn als Suchtberater in Leipzig tätig, für die Regionen Süd und West die Suchtberaterin Lilo Woop in Nürnberg. Beide werden im Backoffice in Frankfurt am Main von Claudina Nobre unterstützt. Sie macht u.a. das Termin- und Einladungsmanagement für die Netzwerktreffen, sorgt dafür, dass alle informiert sind und teilnehmen können. Was heißt das genau? Die Suchtkrankenhelfenden sehen sich vier Mal im Jahr zu einem regionalen Netzwerktreffen. Diese Treffen dienen dem Austausch, der Unterstützung und der kollegialen Beratung und werden von unserem Suchberatungsteam geplant, organisiert und durchgeführt. Außerdem haben Lilo Woop und Tobias Kühn die Aufgabe, mit den Suchtkrankenhelfenden Einzelsupervision durchzuführen. Dabei geht es darum, dass sie Klarheit in ihrer Rolle haben und z.B. wissen, was zu ihren Aufgaben gehört und was nicht. Außerdem gehört zur Einzelsupervision, darauf zu schauen, wie die Suchtkrankenhelfenden mit den Belastungen, die diese Tätigkeit mit sich bringen kann, umgehen. Das ist ein wichtiger Aspekt. Foto: Clint Patterson auf Unsplash

Menschen im Mittelpunkt